WordPress hat heute die finale Version 5.5 der gleichnamigen Blogsoftware veröffentlicht. Das Entwicklungsteam schreibt, dass das Hauptaugenmerk dieser Version auf der Optimierung in 3 Bereichen: Geschwindigkeit, SEO und Updates liegt. So laden Beiträge und Seiten dank der lazy-loaded-Bilder schneller. Das bedeutet, erst wenn Bilder in den sichtbaren Bereich gelangen, werden sie geladen, was die Bandbreite sowohl auf Server- als auch auf Client-Seite schont. Der technische Begriff dafür lautet lazy loading. WordPress 5.5 erstellt jetzt automatisch eine XML-Sitemap, die den Web-Crawlern der Suchmaschinen schnell und umfassend alle enthaltenen URLs zur Verfügung stellt und anhand weiterer Metadaten Informationen darüber liefert. Dazu kommt die automatische Aktualisierungen von Plugins und Themes. Diese Option kann allerdings deaktiviert werden. Du kannst WordPress über das Dashboard aktualisieren, klicke dafür auf Dashboard → Aktualisierungen → Jetzt aktualisieren. Weitere Informationen zu diesem Update finden sich weiter unten oder im WordPress Blog.
Download -> WordPress 5.5 Eckstine bei WordPress herunterladen
Die Version 5.5 von WordPress kann über die Webseite von WordPress geladen werden:
- WordPress 5.5 Eckstine bei WordPress herunterladen
Hier geht es zum Download der kostenlos erhältlichen Blogsoftware.
Webseite -> https://de.wordpress.org/download/
Download -> https://de.wordpress.org/wordpress-5.5-de_DE.zip
Die Version 5.5 enthält die folgenden Neuerungen und Verbesserungen:
Geschwindigkeit
- Beiträge und Seiten laden dank der “lazy-loaded”-Bilder schneller, das bedeutet, erst wenn Bilder in den sichtbaren Bereich gelangen, werden sie geladen, was die Bandbreite sowohl auf Server- als auch auf Client-Seite schont. Der technische Begriff dafür lautet “lazy loading”.
Mithilfe von Filtern kann das Verhalten angepasst oder die Funktion deaktiviert werden.
SEO
- WordPress 5.5 erstellt automatisch eine grundlegende, erweiterbare XML-Sitemap, die den Web-Crawlern der Suchmaschinen schnell und umfassend alle enthaltenen URLs zur Verfügung stellt und anhand weiterer Metadaten Informationen darüber liefert. Indexierbar werden mit diesem initialen Release folgende Inhaltstypen: Homepage, Beitrags-Seite, Beiträge und Seiten, individuelle Inhaltstypen, Core- und individuelle Taxonomien sowie Benutzer. Nicht integriert wurden: Bilder-, Videos- und News-Sitemaps sowie ein Cache-Mechanismus. Eine Benutzeroberfläche für Einstellungen sucht man vergebens, doch Filter und Hooks ermöglichen individuelle Anpassungen oder sogar die komplette Deaktivierung. Erreichbar ist der Sitemap-Index über https://deinedomain.de/wp-sitemap.xml – in der von WordPress bereitgestellten robots.txt-Datei wird auf ihn referenziert. Der Sitemap-Index kann maximal 50.000 Sitemaps enthalten und eine einzelne Sitemap maximal 2.000 Einträge.
Automatische Aktualisierungen von Plugins und Themes
- Automatische Updates sind nicht neu. Diese Funktion wurde bereits mit WordPress 3.7 eingeführt. Standardmäßig werden seitdem die Minor-Versionen von WordPress automatisch aktualisiert, doch auch alles andere kann seitdem über Konstanten oder Filter so reguliert werden, dass die Updates dafür automatisch erfolgen. Natürlich kann das automatische Update so auch komplett für alles oder für einzelne Elemente deaktiviert werden. WordPress 5.5 liefert nun entsprechende Benutzeroberflächen-Elemente mit anklickbaren Optionen für Plugins und Themes.
Neuerungen im Block-Editor
- Wie bei jeder neuen Hauptversion von WordPress werden auch dieses Mal die meisten Funktionen und Veränderungen, die zwischenzeitlich im Plugin Gutenberg entwickelt wurden, übernommen.
Block-Verzeichnis
- Die Suchfunktion der Block-Bibliothek des Block-Editors wurde auf das WordPress-Plugin-Repository erweitert und listet als Suchergebnisse neben den Blöcken der Block-Bibliothek auch entsprechende “Block-vorbereitete” Plugins aus dem Repository auf, die dann direkt installiert werden können.
Barrierefreiheit
- In der Medien-Ansicht kann ein Link per Klick auf einen Button kopiert werden, das Auswählen/Hervorheben des Textes entfällt somit. Metaboxen lassen sich per Tastatur verschieben und Bilder mithilfe eines Assistenzgerätes bearbeiten, da es die Anweisungen im Bildeditor vorlesen kann.
via WordPress Blog